Geschmacksrichtung | gerbstoffbetonte Rotweine |
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Rebsorte | Cuvée |
Aroma | beerig-würzig: Waldbeeren, Süßholz |
Intensität | üppig-aromatisch |
Verschlussart | Naturkork |
Qualitätsstufe | AOC |
Alkoholgehalt | 14,5 % vol. Alkohol |
Trinktemparatur | 16-18 °C |
Lagerfähigkeit | bis 2024 |
Trinkreife | jetzt trinken |
Land | Frankreich |
Region | Rhône |
Jahrgang | 2012 |
Produzent | Domaine de la Janasse |
Kellermeister | Christophe Sabon |
Bezugsquellen | Domaine de la Janasse |
Aix Vinum |
Man muss kein Experte der Rhône sein, um schon einmal von Châteauneuf-du-Pape gehört zu haben. Sicher genießt der Wein aus diesem geschützten Ursprungsgebiet einen exzellenten Ruf. Vielleicht liegt es auch daran, dass vor Weihnachten einige Händler sich die nicht ganz billigen Flaschen in die Auslage legen. Wie dem auch immer sei: Einen Châteauneuf-du-Pape will jeder mal probiert haben. Und bei diesem Star der Rhône lohnt sich das auch!
Châteauneuf-du-Pape klingt in jedermanns Ohren nach etwas Gutem. Warum genau das so ist – schließlich gibt es auch andere hervorragende, aber weniger bekannte Appellationen – ist schwer zu sagen. Vielleicht fängt es schon mit dem Wort Château an, das in Frankreich für ein gediegenes Weingut steht. Hier ist es allerdings Teil des Ortsnamens, nach dem die geschützte Ursprungsbezeichnung benannt ist. Und dann ist da natürlich noch das Wort Pape: Papst. Johannes XXII. ließ tatsächlich einen Weinberg an dem Ort anlegen. Das war im 14. Jahrhundert. Was die Päpste trinken, ist selten schlechter Wein. Und tatsächlich ist das Terroir um die kleine Stadt weit im Süden der Rhône auch durchaus besonders: auf mächtigen, rötlichen Kieseln aus der Eiszeit wachsen die Reben, häufig in traditioneller Buscherziehung. Der Wein ist immer eine Cuvée, zugelassen sind sagenhafte 13 Rebsorten, darunter auch weiße. Wirklich ein besonderer Wein!