Geschmacksrichtung | gerbstoffbetonte Rotweine |
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Rebsorte | Pinot noir |
Aroma | fruchtig-balsamisch: Sauerkirsche, Bleistift |
Intensität | elegant |
Verschlussart | Naturkork |
Qualitätsstufe | AOC |
Alkoholgehalt | 13,5 % vol. Alkohol |
Trinktemparatur | 16-18 °C |
Lagerfähigkeit | bis 2026 |
Trinkreife | jetzt trinken |
Land | Frankreich |
Region | Burgund |
Jahrgang | 2016 |
Produzent | Méo-Camuzet |
Kellermeister | Jean-Nicolas Méo |
Bezugsquellen | Domaine Méo-Camuzet |
Ehrliche Münchner |
Was haben ein Échezaux, ein Gevrey-Chambertin und ein Côtes de Beaune Village gemeinsam? Richtig, es sind alles Weine aus der Bourgogne! Nur dass keiner von ihnen das Wort Bourgogne, Burgund, im Namen trägt. Darüber hinaus muss man insbesondere für die ersten beiden ziemlich tief ins Portemonnaie greifen. Es gibt aber auch Weine von bekannten Winzern mit dem Wort Bourgogne im Namen, und das zu einem noch erschwinglichen Preis. Auch dieser Burgunder ist ein Burgunder!
In der bewunderten Weinregion Burgund gibt es viele schillernde Namen von Weinen, von denen man einige irgendwann mal gehört hat. Sie tragen die Namen von Weinbergen, kleinen bis mittelgroßen Gebieten, von Ortschaften. Das Wirrwarr der Bezeichnungen wirkt zunächst einmal ziemlich unübersichtlich. Aber das Burgund hat sich eine Klassifikation verpasst, die eigentlich gar nicht so kompliziert ist. Die Spitze der Qualitätspyramide stellen die Grand-Cru-Lagen dar, darunter kommen die Ersten Lagen. Dann kommen die Ortsweine und darunter die Weine, die einfach nur die regionale Bezeichnung "Appellation Bourgogne Contrôlée" tragen. Diese Basisweine müssen aber gar nicht schlecht sein. Manchmal bezeichnet der Winzer sie so, weil die Trauben aus verschiedenen Gemeinden stammen oder weil es sich um junge Rebanlagen handelt, die man noch nicht unter ihrem wahren Namen verkaufen möchte. Und eins weiß der Weininteressierte auf einen Blick: Dieser Wein stammt aus der Bourgogne!