Geschmacksrichtung | gerbstoffbetonte Rotweine |
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Rebsorte | Tempranillo |
Aroma | fruchtig-würzig: Beeren, Pfeffer |
Intensität | kräftig |
Verschlussart | Naturkork |
Qualitätsstufe | Crianza |
Alkoholgehalt | 14 % vol. Alkohol |
Trinktemparatur | 16-18 °C |
Lagerfähigkeit | bis 2024 |
Trinkreife | jetzt trinken |
Land | Spanien |
Region | La Rioja |
Jahrgang | 2016 |
Produzent | Bodegas Familia Chávarri |
Kellermeister | Francisco Chávarri |
Bezugsquellen | Bodegas Larchago |
Bremer Weinkolleg |
Auf deutschen Weinkarten werden manchmal Tempranillo, manchmal Rioja, manchmal Crianza angeboten. Ist das alles das gleiche? Nein! Nur leider werden in manchen Lokalen nur bestimmte Angaben abgedruckt und auch nicht immer die gleichen. Wer aber mit den drei Begriffen etwas anfangen kann, der kann sich meistens durchaus denken, welche Art von Wein dahintersteht. Manchmal hilft es einfach, schlauer als die Weinkarte zu sein!
In manchen Lokalitäten kommt es vor, dass die Weine auf der Karte nur sehr knapp dargestellt werden. Tempranillo, Spanien. Rioja. Crianza Rotwein. Oder etwas in der Art. Die Gründe mögen verschieden sein, mancher Gast allerdings ist verunsichert: Ist das der Weintyp, den ich gerne mag? Tempranillo ist eine Rebsorte. Man kann sie wohl mit Fug und Recht als die spanische Rotweinsorte par excellence bezeichnen, steht sie doch in vielen der bekanntesten Anbaugebiete, etwa in Ribera del Duero, Toro oder eben Rioja. Denn Rioja ist eine geschützte Ursprungsbezeichnung im nördlichen Spanien. Dort spielt der Ausbau im Eichenholzfass eine große Rolle. Beispielsweise Crianza: Solche Weine müssen mindestens zwei Jahre reifen, bevor sie auf den Markt kommen – mindestens sechs Monate davon im kleinen Eichenholzfass. Es stimmt schon: Viele Riojas bestehen aus Tempranillo und eine ganze Menge davon sind Crianzas. Aber austauschbar sind die Begriffe eben nicht!