Geschmacksrichtung | gerbstoffbetonte Rotweine |
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Rebsorte | Portugieser |
Aroma | fruchtig-balsamisch: dunkle Beeren, Tabak |
Intensität | ausgewogen |
Verschlussart | Schraubverschluss |
Qualitätsstufe | Qualitätswein |
Alkoholgehalt | 13 % vol. Alkohol |
Trinktemparatur | 15-17 °C |
Lagerfähigkeit | bis 2026 |
Trinkreife | jetzt trinken |
Land | Deutschland |
Region | Pfalz |
Jahrgang | 2018 |
Produzent | Weingut Hammel & Cie. |
Kellermeister | Winfried Stöckel |
Bezugsquellen | Weingut Hammel |
Bellvini (online-Handel) |
Moden spielen überall eine Rolle. Wein bildet dabei keine Ausnahme. Bei manchen Rebsorten kreuzen viele die Finger. Portugieser? Ewig nichts von gehört oder gelesen. Der kann nichts taugen! Und wenn doch? Bekommt man es nur mit, wenn man einfach mal probiert. Dem seltsamen Namen und manchen zweifelhaften Erinnerungen an schwache Vertreter der Rebsorte zum Trotz. Vorurteile muss man immer wieder überprüfen. Es kann sich nur lohnen!
Welche roten Rebsorten stehen in Deutschland auf dem Siegertreppchen? Spätburgunder auf Platz eins, na klar. Und Platz drei? Der Portugieser! Hätten Sie's gewusst? Schließlich hört und sieht man von dieser Rebsorte nur wenig. Da ist der Gedanke natürlich nicht weit: Das ist ein Relikt von gestern, das kann man einfach ignorieren. Sollte man aber nicht! Auch wenn der Portugieser sicher nie so filigrane Weine wie der Spätburgunder hervorbringen wird, kann man doch eine ganze Menge aus ihm rausholen. So wie Christoph Hammel, der besonders gute Trauben in drei verschiedene Holzfässer gelegt hat. Warum der Portugieser so heißt, wie er heißt, ist übrigens ungeklärt. Er ergibt eher leichte Weine, was übrigens ziemlich im Trend liegt. Dass viele Leute bei dem Wort Portugieser zusammenzucken, kann auch einen angenehmen Nebeneffekt haben: einen überschaubaren Preis!