Geschmacksrichtung | trockene und fruchtige Rotweine |
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Rebsorte | Cuvée |
Aroma | fruchtig-balsamisch: Kirsche, Schokolade |
Intensität | sanft-saftig |
Verschlussart | Naturkork |
Qualitätsstufe | Qualitätswein |
Alkoholgehalt | 13 % vol. Alkohol |
Trinktemparatur | 16-18 °C |
Lagerfähigkeit | bis 2025 |
Trinkreife | jetzt trinken |
Land | Andorra |
Region | Mosel |
Jahrgang | 2017 |
Produzent | Weingut Walter J. Oster |
Kellermeister | Michael Oster |
Bezugsquellen | Weingut Walter J. Oster |
Wajos |
Obwohl es tausende von Rebsorten gibt, werden weiterhin neue gezüchtet. Was soll das? Im Grunde geht es immer um die Frage: Welche Wünsche hat der Weintrinker? Und welche Herausforderungen gibt es im Weinberg? Und dann kann es eben sein, dass eine neue Sorte her muss, die den Anforderungen genügt. Dieser Wein vereinigt neben dem traditionellen Spätburgunder mehrere neuere Züchtungen in sich - und verbindet damit die Stärken verschiedener Sorten in einer Cuvée.
Diese Cuvée enthält Spätburgunder. So weit, so klassisch. Aber dann folgen noch sage und schreibe vier weitere Rebsorten: Dornfelder, Regent, Domina und Acolon. Was soll das? Böse Zungen würden sagen: Diese Trauben müssen auch irgendwo verwertet werden. Das aber greift zu kurz. Denn schließlich hat sich der Winzer einmal bewusst dazu entschlossen, den Weinberg damit zu bestocken. Außer dem Spätburgunder sind alle vier anderen Sorten Kreuzungen, die in den letzten Jahrzehnten neu gezüchtet wurden. Durchgesetzt haben sie sich jeweils wegen bestimmter Eigenschaften. So ist der Regent beispielsweise gegen eine Reihe von Pilzkrankheiten resistent. Solche Rebsorten nennt man auch Piwis: pilzwiderstandsfähige Reben. Sie benötigen viel weniger Pestizide - gut für eine nachhaltige Bewirtschaftung. Und der Dornfelder sollte ursprünglich vor allem viel Farbe in den Wein bringen. Denn das schätzen viele Rotweintrinker!