Geschmacksrichtung | halbtrockene / feinherbe Weißweine |
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Rebsorte | Riesling |
Aroma | fruchtig-balsamisch: Aprikose, Akazienhonig |
Intensität | leicht |
Verschlussart | Naturkork |
Qualitätsstufe | Große Lage |
Alkoholgehalt | 8 % vol. Alkohol |
Trinktemparatur | 9-11 °C |
Lagerfähigkeit | bis 2030 |
Trinkreife | jetzt trinken |
Land | Deutschland |
Region | Mosel |
Jahrgang | 2018 |
Produzent | Weingut Geltz-Zilliken |
Kellermeister | Hans-Joachim und Philipp Zilliken |
Bezugsquellen | Weingut Forstmeister Geltz Zilliken |
genussland.de |
An der Saar werden natürlich auch gute trockene Weine gekeltert. Meistens geht es in dieser Unterzone des Anbaugebiets Mosel um Riesling. Oftmals überzeugen aber bei den Winzern die etwas restsüßen Weine. Wer beim Wort restsüß zusammenzuckt, darf sich aber entspannen: Verfügt der Riesling über genügend Säure und Mineralität, wirkt gerade das Wechselspiel spannend. Ein Spezialist auf diesem Gebiet ist definitiv das Saarburger Weingut Geltz-Zilliken!
Die Steillage Rausch erstreckt sich direkt oberhalb des Zentrums von Saarburg. Sie zeigt nach Süden und der Riesling bekommt auf den Schieferverwitterungsböden jede Menge Sonne ab. Doch trotzdem bekommen die Trauben hier an der Saar eine besondere Säure mit, die die Weine nie zu schwer werden lässt. Die Schiefermineralik tut ein Übriges. Die Zillikens kennen den Saarburger Rausch wie ihre Westentasche. Kein Wunder, stehen doch fast alle ihre Reben in diesem berühmten, vom VDP als Große Lage ausgezeichneten, Weinberg. Weil sie davon anscheinend nicht genug bekommen können, haben sie 2016 sogar noch einmal gut einen Hektar dazugekauft. Und im Keller? Wandern alle Weine ins große Holz. Davon schmeckt man so nichts, aber die Fuderfässer und der feucht-kühle Keller haben sicher einen Anteil daran, dass die restsüßen Weine so schmecken, wie sie schmecken: Balanciert, leicht, und mit einem fantastischen Süße-Säure-Mineralitäts-Spiel!