Geschmacksrichtung | trockene Weißweine / Rosé |
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Rebsorte | Silvaner |
Aroma | vegetabil-floral: Kräuter, Blütenstengel |
Intensität | herb-mineralisch |
Verschlussart | Schraubverschluss |
Qualitätsstufe | VDP Gutswein |
Alkoholgehalt | 12 % vol. Alkohol |
Trinktemparatur | 8-10 °C |
Lagerfähigkeit | bis 2021 |
Trinkreife | jetzt trinken |
Land | Deutschland |
Region | Franken |
Jahrgang | 2017 |
Produzent | Weingut Hans Wirsching |
Kellermeister | Klaus Peter Heigel |
Bezugsquellen | Weingut Hans Wirsching |
Vicampo |
In Franken ist alles ein wenig anders. Man kann nicht wie im Rheingau einfach von Weinort zu Weinort spazieren, sondern muss immer etwas Strecke machen. Die deutsche Paraderebsorte Riesling spielt hier nur die zweite Geige. Und auch die Böden sind aus einem eher seltenen Material, unter anderem dem Keuper. Der Silvaner findet auf diesem Boden allerdings ideale Bedingungen!
Franken wird von drei verschiedenen Bodengruppen geprägt: Muschelkalk, Buntsandstein und Keuper. Bei Iphofen am Steigerwald, wo das Weingut Hans Wirsching beheimatet ist, sticht der Keuper hervor, der hier meist in Kombination mit Gips im Boden liegt. Der Keuper geht auf urzeitliche Sümpfe zurück, er besteht also überwiegend aus Pflanzen. Warum passt das hervorragend zum Silvaner? Weil diese Rebsorte durch ihre pflanzlich-kräutrigen Aromen besticht. Diese vielleicht auf den ersten Blick willkürliche Überschneidung ist vielleicht doch kein Zufall, wenn man einmal Silvaner von verschiedenen Böden probiert. Wie dem auch immer sei: Die Silvaner von den fränkischen Gipskeuperböden sind eine Marke für sich. Und schon der Gutswein von Wirsching zeigt, welcher besondere Weintyp hier entsteht!