Geschmacksrichtung | trockene Weißweine / Rosé |
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Rebsorte | Pecorino |
Aroma | fruchtig-vegetabil: Zitrus, Kräuter |
Intensität | saftig-frisch |
Verschlussart | Naturkork |
Qualitätsstufe | IGP |
Alkoholgehalt | 13 % vol. Alkohol |
Trinktemparatur | 8-10 °C |
Lagerfähigkeit | bis 2023 |
Trinkreife | jetzt trinken |
Land | Italien |
Region | Abruzzen |
Jahrgang | 2019 |
Produzent | Feudo Antico |
Kellermeister | Maurizio Primavera |
Bezugsquellen | Feudo Antico |
Tumbler & Co |
Italien war schon immer das Sehnsuchtsland der Deutschen. Und das der Weintrinker! A wie Amarone, B wie Barolo, C wie Chianti… Moment, das sind ja alles Rote! In der Tat kommt die Strahlkraft des italienischen Weinbaus hauptsächlich von Rotweinen. Nur weil sie in deren Schatten stehen, darf man die Weißen aber auch nicht ganz vergessen. Zum Beispiel den Pecorino, der vor allem in den Marken und den Abruzzen angebaut wird. Und auch nicht in rauhen Mengen, so dass er immer noch eine wenig bekannte Perle ist!
Wenn man auf einem Gebiet hervorragend ist, geben sich nicht alle die Mühe, auch auf die sehr guten Fähigkeiten zu achten. Beim Wein passiert das Italien bisweilen mit seinen Weißweinen. Sangiovese und Nebbiolo ja, aber Weißwein? Den kann man doch auch zu Hause kaufen! Stimmt, aber das schließt nicht aus, auch die Weißen zu probieren aus dem Land, wo die Zitronen blühn. Außerdem wird manchmal übersehen, dass sich bei den italienischen Weißen viel getan hat: Häufig weg von einem oxidativen Ausbau hin zu mehr Frische und Leichtigkeit. Zum Beispiel der Pecorino. Ein Juwel aus Mittelitalien, wenig bekannt, aber sehr empfehlenswert! Der hat das Zeug, die Abruzzen nicht nur wegen des Montepulciano unter Weintrinkern bekannt zu machen. Und nein, mit Käse hat diese Traube rein gar nichts zu tun!